06 September 2006

wieder mal Stille...

Ich komme mal wieder gar nicht dazu, hier weitere Posts einzupflegen, obwohl ich eine ganze Menge erlebt habe...

Zum einen war da ja das OLGAS-Rock Festival in Oberhausen, die Woche drauf Essen Original mit der wunderbaren Band Tomte, die Woche darauf gabs dann The Robocop Kraus mit einem super Konzert.

Vielleicht finde ich die Tage mal wieder die Zeit und Muße, hier was nachzutragen...aber ihr kennt mich ja bereits, "I'm always on the run!"

Schönen Gruß

Profilneurotiker

07 August 2006

Soul Connection, Duisburg @ Hundertmeister

Letzten Freitag erhielt ich morgens eine Email vom "Soul Connection"-Newsletter, welchen ich im vergangenen Monat mal abonniert hatte. Darin wurde die am gleichen Abend stattfindende Party beworben und 5 Mal freier Eintritt verlost. Einfach Email schicken und Daumen drücken! Gesagt, getan! Keine halbe Stunde später bekam ich auch schon eine Antwort, dass ich auf der Gästeliste stünde...'cool', dachte ich mir, 'da könntest Du doch eigentlich auch hinfahren; aber mal sehen'...ich hatte ja noch einiges an Programm.

Als das das erledigt und ich abends zu Hause angekommen war, hatte ich zunächst nicht genügend Motivation, noch loszuziehen. Doch ein kleiner Funke forderte mich dann zuletzt auf: "Fahr hin! Fahr hin!..." Und Zuspruch bekam ich auch noch, und was hatte ich zu verlieren? Ok, ich wär mal wieder alleine unterwegs, aber das macht mir ja nichts aus. Da habe ich auch meistens den größten Spass und komme eher ins Gespräch mit neuen Leuten, wie mir in letzter Zeit mal aufgefallen ist. Also bin ich dann gegen 22 Uhr aufgebrochen, da das mit Bus und Bahn von hier aus eine Ochsentour ist...das hat sich aber auch gezogen...

Naja, gegen 20 vor 12 war ich dann am Hundertmeister in Duisburg angekommen und enterte sogleich die Location; die Party war im Saal, der im ersten Stock beheimatet ist. Bin auch ohne Weiteres reingekommen und konnte somit den abend ungetrübt genießen. Auf mich warteten laut Flyer "Raw Funk, True Soul, Rare Grooves and More..."; mal was Anderes zu meinem sonstigen Programm. Aber ich mag ja grundsätzlich schon viele unterschiedliche Richtungen.

Die Location war noch nicht sehr gefüllt, aber es war ja auch noch recht früh am abend. Der erste Gang ist wie immer der zur Theke und sich über die Preise informieren; und im gleichen Zug natürlich auch etwas zu bestellen! Die Musik gefiel mir von Beginn an recht gut, einige Mojo-Club Geschichten dabei, Brasil und Konsorten...nette Leinwand mit Projektionen hing auch im Saal und das Publikum sah freundlich und tanzbereit aus. Ich brauch ja bekanntlich erstmal ein Weilchen bis ich loslege, von daher habe ich erstmal das Treiben beobachtet. Das war schon ganz amüsant und nett fürs Auge allemal. Im Laufe der Zeit konnten meine Beine aber auch nicht mehr stillhalten und ich erlag immer mehr der Musik; bis ich dann irgendwann wild tanzend mitten auf der Tanzfläche war. Zwei Jungs führten auf der Bühne so 'ne Art Capoeira-Tanzeinlage auf, das waren aber auch Gäste. Coole show ansich! Hat mir Spass bereitet, alles in allem. Später kam ich mit einem der Beiden noch ins Gespräch...cooler Typ, sympathisch, seine Begleiter/innen auch. Irgendwann meinte er dann, wir tanzen gleich auch auf der Bühne so ab! Oha, ich tanz ja gern, auch gern ausufernd, aber auf der Bühne? Eigentlich ja nicht mein Ding! Aber irgendwie hat er mich "überredet" und so fand ich mich dann mit ihm auf der Bühne wieder, ebenso wild tanzend wie zuvor schon. Nur halt in weiteren Schritten, der Platz war ja da :-)

Naja, ich glaub 10 - 15 Minuten haben wir da unsere Show gemacht, das reichte dann aber auch! Weiter nett gequatscht, weiter viel getanzt, mit anderen mal hier und da geplaudert und viel, viel Spaß bei immer noch exzellenter Musik gehabt; mittlerweile mehr von alten Sachen zu neueren elektronischen Nujazz-Stücken und Ähnlichem. Auch klasse! Aber leider ist ja irgendwann immer Schluss und so gingen dann auch die Lichter an, die Musik langsam aus und die Leute schlenderten langsam Richtung Ausgang. Ich hab dann aber noch den DJ und Soul Connection Macher ein wenig zugetextet, aber ich glaube, das war ok für ihn. Letztendlich bin ich aber dann auch zum Ausgang, erst an die Garderobe, wo ich noch ein paar Leute wiedergesehen habe, mit denen ich vorher mal kurz gesprochen hatte. Die wollten noch ins Café Graefen, wo ich vor Urzeiten auch mal aufgelegt habe. Und da ich ja selten ein Ende finde, habe ich mich der Gruppe kurzerhand angeschlossen. Drei Mädels, zwei Jungs und richtig lustige Truppe...allesamt Arbeitskollegen, was ich nicht vermutet hätte. Zwei waren allerdings mächtig ko und haben im Graefen erstmal den Kopf auf dem Tisch gebettet und nicht mehr viel von sich gegeben. War ja auch kein Wunder, die haben auch gut gefeiert, die Sonne war auch schon wieder aufgegangen und überhaupt. Ich glaub ein knappes Stündchen haben wir da noch gesessen, ich habe noch einen Kumpel von den anderen kennengelernt, der mich dann am Duisburger HBF abgesetzt hat.

Von dort aus bin ich dann erstmal nach Essen und habe dann die spontane Idee gehabt, mal wieder zur Uni nach Essen zu fahren, die Kumpels auf dem Trödelmarkt besuchen; liegt ja eh auf dem Weg! Gute, Idee dann auch direkt umgesetzt. Nur leider die falsche Bahn genommen. Die hatte zwar das gleiche Endziel wie die, dich ich sonst genommen habe, aber fährt eben ne andere Route dahin...also musste ich erstmal ein bis zwei Kilometer durch die Stadt gehen, ohne genau zu wissen, wo lang eigentlich. Zum Glück funktionierte mein Orientierungssinn trotz allem noch sehr gut und ich habe auf direktem Wege dorthin gefunden! Erstaunlich, dachte ich mir...Also gut, bin dann gegen halb ach, acht so da angekommen und die Jungs haben sich über mein Auftreten schon amüsiert, aber sicher auch gefreut. Zumindest war ich unterhaltsam und erzählbedürftig...Gegen 9 Uhr muss ich dann aufgebrochen sein, um dann doch mal endlich nach Hause zu fahren. Also ab zur U-Bahnstation (die übliche Verbindung) und auf die Tram gewartet. Die kam dann auch, ich hab mir erstmal die Kopfhörer aufgesetzt und die Augen geschlossen; sind ja immerhin 20 Minuten Fahrt. Irgendwann höre ich dann zwischen zwei Songs die nette Ansagestimme in der U-Bahn sagen:"Universität Essen", wobei ich mir da noch nichts gedacht habe. Erst als ich hörte "Essen hauptbahnhof" war mir klar, ich befand mich schon wieder auf der Rückroute der U-Bahn! Eingepennt! Weggenickt! Pech gehabt! Aber anstatt das mich mal jemand darauf aufmerksam macht, dass die Bahn an der Endstelle angekommen ist, lassen die mich alle da sitzen! Schweine! Ich hab das erst nen Tag vorher bei einem alten Mann in genau derselben Bahn gemacht; der ist auch weggenickt und ich habe ihn angesprochen...der war froh, nicht wieder zurück zu fahren. Das wäre ich auch gewesen...Aber naja, so war ich halt anstatt gegen 9.30 Uhr erst um 11 zu Hause. Selbst schuld...aber wie schon die Woche zuvor, alle Anstrengungen und Strapazen haben sich wieder mal mehr als gelohnt. Ich bin mal gespannt, wenn von den Leuten ich bei der nächsten Party wiedertreffe!

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!

02 August 2006

Juicy Beats

Am vergangenen Wochenende fand zum 11. Male das großartige Juicy Beats Festival im Dortmunder Westfalenpark statt! Und ich kann Euch sagen, es war mal wieder der Hammer, und sogar besser noch als die Jahre zuvor...doch von Beginn an...

Am Samstag fuhr ich zunächst wieder zur Uni nach Essen, wo zwei Freunde auf dem dortigen Trödelmarkt ihre Waren in Form von DVD-Filmen feilbieten. Der Tag war ja auch wettermäßig wunderbar; nicht mehr diese heftige Hitze wie die Tage zuvor, bei der man sich schon allein durch das Anheben des Brustkorbes und der normalen Lungenaktivität in Schweißaubrüchen ergoss...nein, das war zum Glück vorbei und so stand einem klasse Tag bei angenehm "kühlen" 27 bis 28 Grad im Schatten nichts entgegen. Und nicht nur gut für's Festival sondern auch für den Trödelmarkt! Der Besuch war also ein ganz entspannter Start für das, was alles noch folgen sollte...nach gut eineinhalb Stunden bin ich dann weiter in Richtung Essen HBF gefahren, zu dem sich meine Freunde aus Leverkusen und einer aus Meerbusch schon auf der Anreise befanden. Ich musste nur noch hinzusteigen und auf ging es...die neun Männlein und Weiblein waren an sich auch guter Dinge und freuten sich auf Juicy Beats. Die Fahrt dorthin war auch recht unkompliziert und die Züge noch nicht mit Menschenmassen gefüllt, wahrscheinlich aufgrund der noch recht frühen Uhrzeit von ca. 15 Uhr.

Am Westfalenpark in Dortmund angekommen hiess es dann noch, eine Karte zu veräußern, da einer der mit eingeplanten Mannen doch arbeiten musste. Das ging aber wie meistens auch recht schnell und schon waren wir durch den Einlass hindurch, nachdem unsere Taschen auf Trinkbares, Mediengeräte oder Waffen gefilzt wurden. Als erstes hieß es dann ein Getränk zu besorgen und uns ein lauschiges Plätzchen für den Anfang zu suchen; und das ist im Westfalenpark ja nun wirklich nicht schwer. An jeder Ecke findet man einen gemütlichen Platz zum Verweilen, Beobachten und zum Genießen, was wir dann auch getan haben. Ich hatte mir auf dem Timetable des Festivals schon einen Überblick verschafft, wen ich wann auf welcher Bühne sehen wollte. Leider überschnitten sich aber einige Gigs, sodass ich Prioritäten setzen musste! Und das war nicht einfach...

Als erstes standen zeitgleich Jamie Lidell auf der Hauptbühne und Chikinki am Café Buschmühle um 17 Uhr für mich auf dem Plan...hm...keine leichte Entscheidung, wie ich fand...ich fragte dann mal in die Runde, ob die Anderen lieber was Elektro-Soulig-Expertimentell-Freakiges hören wollten oder lieber was Rockiges mit Elektronikeinschlag...so schätze ich die vorgenannten Künstler jedenfalls von deren Musikstil her ein...zumindest in etwa. Die Majorität entschied für Ersteres und somit hieß es "auf in Richtung Hauptbühne, wir schauen jetzt mal Jamie Lidell"! Der gute Mann mit seinen unglaublichen Liveauftritten hatte bereits angefangen, wie ich aus der Ferne hören konnte. Jetzt aber Gas geben! Doch wie das immer so ist, muss halt immer mal jemand aufs Klo und so standen wir keine 150 m von der Bühne entfernt und warteten auf die Pinkler. War aber noch nicht so tragisch, da Mister Lidell gerade ein ruhigeres Soulstück auf die Bühne brachte, was ich zwar mag, aber ich war auf anderes aus...im Netz kursiert nämlich ein Video, auf dem Mister Lidell bei einem Auftritt in der Londoner Royal Festival auf Celluloid gebannt wurde (oder auch auf den Digitalchip)...das ist der absolute Knaller, und genau darauf hoffte ich auch! Und was war, die Freunde waren immer noch nicht fertig und der Song aus besagtem Video fing an...also die Beine in die Hand und ab zur Bühne...die anderen werden mich schon wiederfinden. Allerdings war Herr Lidell nicht in so einer futuristischen Kluft wie auf dem Video zu sehen, sondern im grünen Kimono mit Flip-Flops...aber mann, war das eine Show! Es ist einfach unglaublich, was dieser Mann da alleine auf die Bühne bringt und wie er es versteht, seine Instrumente, Sampler und Sequenzer zu bedienen. DAS nenne ich mal LIVE-ACT! Aber im wahrsten Sinne des Wortes! Wer ein bisschen Ahnung davon hat, wie man in dem Bereich Musik macht(en kann) und ihn schon mal live erleben hat dürfen, weiss wovon ich rede! Einfach faszinierend! Aber genug geschwärmt...es gab ja noch so viel Anderes, doch der Start war schon mal einwandfrei!

Als nächstes ging es dann in Richtung Café Buschmühle, wo laut timetable als nächstes Mediengruppe Telekommander auflaufen sollten, die ich absolut nicht verpassen wollte! Zwischenzeitig hat sich noch ein ehemaliger Arbeitskollege und Freund auf dem Gelände ein- und uns aufgefunden, der sich dann ebenfalls am Café einfand. Die Roadies waren noch schwer am schuften auf der Bühne, aber laut Zeitplan dürfte es nicht mehr all zu lange dauern. Also erstmal mit einem neuen Getränk versorgen; nur der Typ an dem Bierwagen war sowas von lahmarschig, dass ich schon langsam schlechte Laune bekam...das liebe ich ja, wenn eine Ecke des Bierwagens von zwei Leuten bedient wird und gerade die Ecke, in der ich stehe und warte, meine Euronen für ein lecker Bierchen ausgeben zu können, absolut vernachlässigt wird. Irgendwann kam ich aber dann doch noch zu meinem Durstlöscher, auch noch rechtzeitig vor Beginn des nächsten Auftrittes. Dann kamen allerdings anstatt der erwarteten zwei Mann Fünf auf die Bühne, die so gar nicht nach Mediengruppe Telekommander aussahen. Viel mehr nach Chikinki, die ich ja dachte, für Mister Lidell sausen gelassen zu haben! Da war ich auch sehr erfreut, so kam ich dann doch noch in den Genuss, die Band live zu erleben! Für meine Begriffe war dieses Jahr auch das erste, in dem mal so (mehr oder weniger) richtige Gitarrenbands aufgetreten sind. Ok, der Elektronik-Einschlag bei Chikinki ist nicht zu verkennen und macht sie gerade wahrscheinlich deswegen für mich so interessant! Und auch hier wurden meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. OK, der Anfang war etwas dahinplätschernd und die catchy Songs fehlten mir noch, aber das war nach knapp 20 Minuten auch passé...da fingen Chikinki an, die für mich besten Stücke zu spielen, wie Ether Radio und einige andere...Wunderbar! Der Sänger hatte zwar ein sehr tuckiges Verhalten an den Tag gelegt und schien auch schon ordentlich unter Rauschmitteln zu stehen, aber gut war's trotzdem, keine Frage! Nach einer guten Stunde waren Chikinki fertig und es galt erstmal, neuen Nachschub zu besorgen...ein großer Teil "meiner Leute" wollte weiterziehen, doch nun mussten Mediengruppe Telekommander als nächste kommen und somit beschloss ich, weiter an dieser Bühne zu bleiben...

Die Umbaupause dauert zumindest für mein Zeitempfinden auch nicht besonders lange und ich hatte mir frühzeitig einen guten Platz vor der Bühne mitten im Publikumspulk gesichert. Und mann, wurd das voll! Von Minute zu Minute stand ich etwas eingeengter in dem Mopp, was mir aber dann doch irgendwie scheiss egal war! Als dann die zwei von Mediengruppe Telekommander auf die Bühne kamen, war die Stimmung schon aussergewöhnlich gut! Und die Jungs gingen direkt richtig gut ab, und das Publikum mit Ihnen. Da würde gehüpft und getanzt was das Zeug hielt! Und die meisten schienen die Songs vom neuen Album wie auch die des alten sehr gut zu kennen und gröhlten, einschließlich meiner Wenigkeit, inbrünstig die Songtexte mit! Woohoo! Hat das einen Spass gemacht! Irgendwann bekam ich noch ein neues Bierchen von einer lieben Begleiterin aus Leverkusen in die Hand gedrückt...ich frage mich bis heute noch, wie sie es geschafft hat, mich überhaupt zu sehen, geschweige denn bis zu mir vorzudringen um mir meinen leeren Bierbecher zu entreißen und mich mit Neuem zu versorgen...aber lange konnte ich da nicht nachdenken, denn die Party ging ja weiter...und ich glaube, sie war auch froh, da wieder rauszukommen! Ich hab auf jeden Fall so gut ich konnte mitgefeiert und geschwitzt wie sonst was...aber egal, da war ich ja nicht der Einzige! Also wer die Möglichkeit hat, die Mediengruppe mal live zu sehen und auf deren Abgeh-Sound in punkiger Elektromanier mag, der sollte sich das auf jeden Fall mal antun! Kann ich nur empfehlen!!! Und weiter ging es...

Als nächstes standen die Nürnberger The Robocop Kraus auf dem Plan, seit einiger Zeit meine absolute Lieblingsband (naja, das ist immer so ne Aussage...finde so vieles gut, aber die halt immer wieder und immer noch!). Die Jungs bauten glaube ich alles alleine auf, während ich mich wieder mit frischen Getränken versorgte und mir einen Platz unmittelbar vor der Bühne angelte. Mittlerweile hatten sich auch die letzten meiner Begleiter woanders hin verbschiedet, aber auch diesen Auftritt wollte und konnte ich nicht verpassen! Nicht von The Robocop Kraus...auf die hatte ich mich am meisten gefreut! Und auch hier wurden meine schon sehr hohen Erwartungen bei Weitem übertroffen! Ich hab gefeiert und mitgegröhlt, als gebe es kein morgen mehr! Meine Stimmbänder freuten sich auf die "Arbeit", ich glaub die Schweissdrüsen auch...Sie haben auch wieder 'ne Menge ihrer richtig geil tanzbaren Nummern gespielt, aber leider vermisse ich immer "Concerned, you secular friend", was einer meiner liebsten Songs ist! Aber egal, auch ohne TOP! SPITZE! KLASSE! Davon werde ich noch mehrere Monate zehren können...

Nach dem Auftritt von The Robocop Kraus waren laut Timetable schon längst Coldcut auf der Hauptbühne am Werk, und somit versuchte ich, schnellstmöglichst dorthin zu gelangen. Die Schritte waren aber aufgrund meiner Tanzaktivitäten schon recht schwer und der Weg dorthin nicht gerade kurz...aber auch egal. Auf meinem Weg kam ich allerdings an der Worldmusic-Bühne vorbei und die Klänge, die von dort herüberschalten, kamen mir doch sehr bekannt vor! Es waren Antibalas Afrobeat Orchestra aus New York, die laut Timetable eigentlich schon am frühen abend spielen sollten und ich somit ebenfalls in dem glauben war, die verpasst zu haben...aber nein, zumindest zwei Songs durfte ich noch miterleben...und wer die Songs von Antibalas kennt weiss, dass diese immer ziemlich lange gehen! Vor der Zugabe dachte ich, gehst Du doch weiter zu Coldcut, aber nein, auf Antibalas stand mir jetzt wesentlich mehr der Sinn! Also habe ich mích nochmal direkt vor der Bühne platziert und mitgefeiert. Dann kam der bekannte Mann vom Nachmittag in seinem Kimono vorbei und ich muss ihn wohl kommunikationsfreudig angesehen haben, oder so...er schaute mich an, und ich konnte nur noch ein "Hello Mister Lidell...great show this afternoon!" herausstammeln...nicht unbedingt, weil ich nervös war, das hatte eher andere Gründe. Er fragte mich dann noch nach einer Zigarette, doch ich konnte ihm nur meinen Drehtabak anbieten, welchen er habe auf nicht verschmähte. Doch allerdings scheint er wohl eher selten zu drehen, sein Glimmstengel sah zumindest so aus. Aber er schien trotzdem rauchbar gewesen zu sein...Wir feierten dann noch den richtig guten Zugabetrack lang ab und ich hetzte weiter in Richtung Hauptbühne zu Coldcut...und da steppte erst der Bär!

Ich habe auch sofort "meine Leute" getroffen, hab mich aber sofort in die tanzende menge direkt vor der Bühne eingegliedert, um noch etwas mitzubekommen. Vor allen Dingen war ich gespannt, ob Coldcut bei einem Open-Air-Event auch ihre legendäre Videoshow würden präsentieren können...und das konnten sie! Zwei fette Leinwände, die mit den Coldcut-typischen Videosamples angestrahlt wurden..."Out of control!" schallte es aus den Boxen, und ich glaub, das Publikum war ebenfalls out of control! Abfahrt auf ganzer Linie! Leider schien das schon der Zugabetrack gewesen zu sein, sodass ich ganze fünf Minuten genießen konnte...aber okay, ich sprach zu Beginn von "Prioritäten setzen"...und das habe ich für meinen Teil gemacht und war äußerst glücklich damit!

Nun wollte alle nochmal zum Café Buschmühle, wo mittlerweile der legendäre Klaus Viehe von Eins Live auflegen sollte. Ok, ich will ja nicht die ganze Zeit alleine durch die Gegend ziehen, bin ich also mitgekommen. Wieder einmal durch (fast) den ganzen Park und unterwegs viel Lustiges gesehen. Die Leute waren auch alle cool drauf, keine Rungeprolle oder Ähnliches...dem/der ein oder anderen versuchte man dann noch den Weg zu der oder der Bühne zu erklären, aber ich war wohl schon etwas zu verwirrt und hatte nicht mehr so hunderprozentig die Orientierung behalten, zumindest nicht mit den Früchtenamen der einzelnen Bühnen, nach denen aber alle fragten...Café Buschmühle, Sonnensegel etc. ist mir ja durchaus immer ein Begriff, da weiss ich auch, wo ich hin muss...aber "wo gehts zur Kiwi, wo zur Ananas", da konnte ich nicht mehr helfen...Naja, bei Klaus Viehe angekommen war auch mächtig viel los und ordentlich der Bär am Steppen...kein Wunder, bei dem Drum'n'Bass Sound, der da geboten wurde. Wir haben uns dann relativ nah ans DJ-Pult gekämpft, aber mir stand relativ schnell wieder der Sinn nach ein wenig Abwechslung. Ich bin dann erstmal zu unserenn Mädels, die etwas weiter aussen standen, bevor ich dann zu einer neuen Runde durch den Park aufgebrochen bin. Und der Weg führte schnell zum Bikini-Beat-Club, wieder mal am anderen Ende, wo es mir die Jahre zuvor immer recht gut gefallen hatte. Aber dort angekommen sprang der Funk(e) nicht richtig über...lange habe ich mich dort nicht aufgehalten, bis ich dann wieder weitergezogen bin; erstmal Richtung Fernsehturm, wo ich bisher noch gar nicht gewesen war. Dort sollte unten der Indiependent-Floor sein, wo ich dachte, auch Indie und Artverwandtes zu hören...aber da habe ich wohl falsch gedacht...Für mich war das der ganz normale Diskosound in Richtung House und Techno, also nichts für mich unbedingt...also entschloss ich, nochmal zum Café Buschmühle zu den anderen zurück zu gehen...die auch noch dort, aber auch in Aubruchstimmung woanders hin waren. Kein Problem, ich geh gerne viel! Wir sind dann auch etwas ziellos durch den Park gegangen und letzten Endes wieder am Fernsehturm gelandet, da einige doch mal dort hoch fahren wollten. Das hat aber nach langem Hin und Her doch nicht funktioniert und somit war der Plan hinfällig. Leider war dann allgemeine Aubruchstimmung, die Leute wollten zurück nach Leverkusen. Mein Kumpel aus Meerbusch hatte sich ja schon vor langer Zeit verabschiedet und da die anderen also nach Hause und nicht noch After-Hour bei mir machen wollten (dafür hatte ich extra die Wohnung aufgeräumt *g*), beschloss ich, dann noch zu bleiben und noch etwas durch die Gegend zu ziehen. Mir war einfach noch nicht danach, nach Hause zu fahren in dieser wunderbaren lauen Sommernacht in der es noch so viel zu erleben galt...und mindestens 2 Stunden sollte das offizielle Programm ja noch gehen. Dann blieb doch noch ein Freund mit im Park und somit "musste" ich nicht alleine umherziehen, was mir ja ganz recht war! Wir haben es uns dann erstmal gemütlich gemacht und etwas relaxt, bevor wir dann nochmal zum Binkin-Beat-Club gegangen sind. War zwar gut was los, der Sound war auch nicht schlecht, aber eben nicht so der Brüller für uns dieses Jahr. Irgendwann waren wir auf jeden Fall auch nochmal im Sonnensegel, wo zu dem späten Zeitpunkt ja immer das Areal von Ingo Sänger und Carsten Hellmich ist...die für meine Begriffe aber jedes Jahr irgendwie immer das gleiche spielen...ich find meistens langweilig, da dreht auch der Alkoholgenuss nicht dran...

Was haben wir dann noch gemacht...hm...noch mal hier und da hin, das ein oder andere Bier getrunken und dann wollten wir, als es langsam hell wurde, doch so langsam mal in Richtung Dortmunder HBF. Aber U-Bahn? Pah! Um die Uhrzeit fuhr noch lange nix von der gwohnten Stelle ab, erst ab 7.30 Uhr...wenn wir richtig geguckt haben. Naja, kurzerhand noch jemanden gesucht, der auch zum HBF wollte und auch schnell einen Franzosen gefunden, der eben auch in die Richtung wollte; also ab ins Taxi! Ich weiss gar nicht mehr, wer das letzten Endes bezahlt hat?!? Naja, bis der nächste Zug ging hatten wir auch noch Zeit also haben wir uns erstmal ein "Frühstück" bei McDoof geholt...dieses verzehrt und dann in die Sitze des Regionalexpress gesunken...den Franzosen noch im Schlepptau, denn der wollte nach Düsseldorf...Nun gut, die Fahrt war sehr lang, und anstrengend, ich konnte nur noch die Augen schließen und habe den Ausstieg in Essen verpasst...auch dass der Franzose in Düsseldorf ausgestiegen ist, habe ich nicht mitbekommen...also bis nach Leverkusen, und dann wieder zurück in den nächsten RE zurück und ab nach Hause! Aber sowas ist mir früher nie passiert, dass ich den bahnhof verpasst habe; ich werde anscheinend doch langsam alt...

Da bin ich dann halt erst gegen 10 Uhr wieder zu Hause angekommen...völlig geplättet, aber sowas von glücklich und zufrieden, dafür haben sich alle Strapazen und die Ausgaben gelohnt! Der Rest der band fand es auch ganz gut und mal sehen, wer sich mir nächstes Jahr wieder anschließt, um wieder eine wunderbare Nacht im Westfalenpark zu Dortmund bei Juicy Beats zu verbringen!

Ninja.Trax Volume 2



Vor kurzem habe ich meinen Beitrag zur Ninja.Trax Volume 2 Compilation abgegeben bzw. beigesteuert. Anfang des Jahres wurde die Geschichte ja von einem User des Ninja Tune Forums ins Leben gerufen und aufgrund der hohen Resonanz gibt es nun den zweiten Teil.

Maßgabe war, mit einem der alten Tracker-Programme seinen Beitrag zu komponieren und arrangieren. Unter nachfolgendem Link könnt ihr die Ergebnisse der Songs hören:

Ninja.Trax Volume 2 Compilation

21 Juli 2006

Bochum Total

Vom 13. - 16.7. fand im Bermudadreieck wieder das alljährlich stattfindende Bochum-Total Fest statt, welches ich zum ersten Mal besucht habe. Allerdings konnte ich nur die beiden Wochenendtage Samstag und Sonntag mitnehmen, da ich zuvor beschätigt war. Aber die zwei Tage haben sich (mal wieder) gelohnt!

Dieses Mal bin ich alleine losgezogen, da niemand meiner Freunde und Bekannten Zeit oder Lust hatte, mit dorthin zu kommen. Selbst schuld, sag ich nur!!! Ich bin am Samstag schon so gegen 15 Uhr losgefahren, obwohl das Festival erst um 17 Uhr mit dem Bühnenprogramm begonnen hat. Aber die Zeit vorher konnte ich für eine kleine aber feine Shoppingtour nutzen, was mal wieder dringend nötig war. Dann habe ich erstmal die unterschiedlichen Bühnen und Stände gecheckt und bin dann den ganzen Samstag an der "HEINZ"-Bühne kleben geblieben. Die Bands, die dort gespielt haben, waren allesamt richtig gut!

Los ging es für mich mit "Son et Lumière", welche ich, wie alle anderen Bands auch, noch nicht kannte. Soweit ich informiert bin, ist dies eine regionale Band direkt aus Bochum. Deren Sound war ganz nett, aber nicht so 100 % mein Ding; trotzdem gut! Die Bands hatten alle so ca. 45 Minuten Zeit, das Publikum in ihren Bann zu ziehen, bevor dann eine ca. 30 minütige Umbaupause begann, die ich jedes Mal dazu nutzte, mich mit neuen gekühlten Getränken zu versorgen. In der ersten Pause waren die Straßen noch nicht so reich bevölkert, was sich aber von Pause zu Pause sehr steigerte, bis die Stadt dann richtig voll war! Aber schön und wieder interessant!

Als zweite Band spielten "The Plane is on fire" aus Nürnberg, die in Robocop Kraus Manier ihren Sound zum Besten geben. Und die fand ich richtig, richtig gut!!!Hat Spaß gemacht, den Jungs zuzuhören und ein wenig mitzuwippen. Es herrschte natürlich auch hier eine enorme Hitze, sodass ich zu größeren Tanzeinlagen nicht in der Lage war, obwohl es die Band definitiv verdient gehabt hätte. Die Band muss ich mir merken! Beim nächsten Konzert in der näheren Umgebung bin ich dabei!!!

Als dritte Band spielten dann "Kate Mosh" aus Berlin, von denen ich schon einiges im Vorfeld gehört hatte; nur noch keine Musik! Aber was ich da zu Ohren bekam, gefiel mir ebenfalls supergut; schöner rockiger Sound mit sehr melodiösen Anleihen! Auch definitiv eine Band zum Merken!!! (Kate Mosh spielen z. B. am 12. August beim Olgas Rock Event in Oberhausen für lau...vormerken, hingehen!) Die Jungs waren auch allesamt sehr sympathisch und kamen gut beim Publikum an!

Danach hatten die paar Bier und die Hitze ihre Wirkung getan und somit beschloss ich, es für diesen Tag sein zu lassen; schließlich wollte ich am nächsten Tag wiederkommen! Gesagt, getan! Die Heimreise war recht langatmig, aber ich hatte mich gut vorbereitet und genügend gekühlte Getränke mitgenommen!

Am Sonntag brach ich dann gegen 16 Uhr auf und erreichte das Festival gegen 17 Uhr und informierte mich erstmal über das gebotene Programm...nichts wirklich interessantes für mich, aus die Berliner "Gods of Blitz" auf der Eins Live Bühne, die ich gerne sehen wollte. Und auch die haben es mir ziemlich angetan; ebenfalls gute Rockmusik zum Mitgehen! Dies war bei mir aber wieder nicht wirklich drin, da zu heiss, zu erschöpft...ihr kennt das ja. Trotzdem ein gelungener Auftritt! Auch vormerken! (Gods of Blitz sind ebenfalls auf dem Olgas Rock Festival, ebenfalls für lau zu hören). Nach deren Auftritt bin ich dann ein wenig umhergegangen, hab mir nochmal die Stände angeschaut und bin dann an der Ring-Bühne hängengeblieben, deren Vorraum von einigen Grufties und Wavern bevölkert war. Schon interessant, die Leute in ihren outfits zu sehen. Dort spielten dann "IAMX", welche einen wavigen und darken Synth-Rock machen (so würde ich es mal bezeichnen). Fand ich auch ganz nett, aber riss mich nicht vom Hocker!

Dann ging es für mich doch schon relativ früh nach Hause, da mich das Bier, die Hitze und die viele Steherei doch schon geschafft haben...aber wie immer, ein lohnenswertes Wochenende! Bis nächstes Jahr, Bochum!

16 Juli 2006

Bonn Rheinkultur

Am 1.07. fand im Bonn zum 24. Male statt, und es war ein sehr schönes Fest, wie immer! Aber von Anfang an...

Am Tage zuvor war ich bei Freunden in Düsseldorf anlässlich des Fussballspiels Deutschland gegen Argentinien, welches ja dann 5:3 ausging. Wir hatten uns schon frühzeitig getroffen, um schon mal vorzuglühen, was wir dann auch ordentlich getan haben. Durch die Verlängerung und das anschließende Elfmeterschiessen hatten wir auch genügend Zeit, das Spiel angemessen zu "feiern" und mitzugehen.

Nach dem Spiel war ich dann zu einer Einweihungsparty bei einem anderen Freund aus vergangenen Tagen, ebenfalls in Düsseldorf, eingeladen. Dort bin ich dann gemeinsam mit einem Kumpel hingegangen und habe dort viele Leute aus meiner Jugendzeit wiedergetroffen! Das hat richtig Spaß gemacht und somit haben wir auch bis 6 Uhr morgens durchgetrunken und ich habe mich dann für vier Stunden auf's Ohr gehauen.

Morgens um 10 dann fuhr ich schnell zu meiner Mum, wo ich frische Klamotten hatte. Schnell geduscht, mich frisch gemacht, etwas gefrühstückt, und schon ging es weiter in Richtung Düsseldorf Hauptbahnhof, wo ich schon wieder um 13.30 Uhr mit zwei Freunden verabredet war. Wir haben uns dann dort getroffen und uns ganz in Ruhe ein Ticket gekauft, welches für fünf Mann gültig war. Da wir noch zwei Plätze "frei" hatten und zwei aufmerksame junge Mädels das mitbekommen haben, fragten sie uns, ob wir sie nicht auf dem Ticket mitnehmen könnten. Und da wir Drei ja alle ganz liebe Menschen sind, haben wir natürlich zugestimmt. Also auf zum Gleis und ab in den Zug in Richtung Bonn.

Die Fahrt zum Bonner HBF dauert knapp 1 1/2 Stunden und der Zug füllte sich von Station zu Station mehr mit allerlei unterschiedlichen Leuten, die größtenteils natürlich auch zur Rheinkultur fahren wollten. Die Party ging auf der Hinreise also schon ab (zumindest bei den Anderes). Ich selbst war doch noch ein wenig gerädert von der Nacht zuvor, und die zu dem Zeitpunkt schon herrschende Hitze tat ihr Übriges. Am Bonner HBF angekommen versorgten wir uns noch schnell mit einem Getränk für die Weiterfahrt zum Festivalgelände, wo wir auch ziemlich rasch angekommen sind. Die Einlasskontrollen waren auch schnell überwunden und so stand einem gemütlichen und interessantem Nachmittag nichts entgegen...

Die zwei Mitfahrerinnen haben dann recht schnell ihre Freunde aus Düsseldorf getroffen, welche schon vorgefahren waren, und somit trennten sich unsere Wege dann auch. Wir übriggebliebenen Drei haben dann zunächst mal das Festivalgelände erkundet. Von Bühne zu Bühne hinauf auf den Hügel, wo die Breakzone beheimatet war. Ein nettes Rondell, wo schon einige Tanzwütige ganz gut dabei waren. Doch da es erst ca. 16 Uhr war, hatte sich diese Area noch nicht sonderlich gefüllt. Die Musik war aber ganz nett, recht hart und sehr Breakbeat- und Drumm'N'Bass-lastig, aber ok. Wir haben uns das Schauspiel dann ca. eine halbe Stunde lang angeschaut, bevor wir dann mal wieder zurück zur Roten Bühne getingelt sind, da ich dort gerne den Auftritt von Madsen verfolgen wollte. Doch in der Sonne war es unerträglich heiss und wir waren auch recht träge, sodass wir uns mit einem neuen Bier versorgt haben und uns ein nettes schattiges Plätzchen in der Nähe der Bühne gesucht haben. Das, was ich von Madsen mitbekommen habe, war aber sehr ansprechend. Gute Band, gute Musik, weiter so!

Wir sind dann erstmal weiter zur grünen Bühne gewandert, welche wir noch nicht gesehen hatten. Die Musik dort war aber zu dem zeitpunkt, als wir dort ankamen, sehr ruhig und folky angehaucht, sodass wir nach Verzehr eines weiteren Bieres wieder zurück ins Hauptgetümmel marschiert sind. Und wieder hoch zur breakzone, die sich mittlerweile recht gut gefüllt hatte. Der Sound war ähnlich zu vorher, doch war die Tanzfläche ziemlich bevölkert und viele tanzten, was das Zeug hielt! Wir waren immer noch träge und haben uns das Ganze wieder von einem schattigen Plätzchen aus angesehen; natürlich wie immer gut versorgt mit einem kühlen Blonden.

Von dort sind wir dann auch wiede rnach einer Weile weitergetingelt und haben uns das Areal von einem erhöhten Platz aus angeschaut...auf den beiden großen Bühnen war zur Zeit auch Umbaupause. Wir beobachteten ein paar Jungs, die am Wegrand sassen und eine Strecke von ca. 5 Metern mit Klebeband markiert hatten und wunderten uns, was es damit wohl auf sich hätte. ALs sie damit fertig waren, legten sie ein Stück Klebeband mit der Klebefläche nach oben am "Start"-Punkt und warteten darauf, bis jemand dort drauf tritt und den Klebebandstreifen mitriss, was jedes Mal von den paar Jungs bejubelt wurde. Die meisten nahmen das aber sehr gelassen hin und freuten sich mit den Jungs. Nach einigen Durchgängen hatten die Leute auf dem Hügel das Spiel mittlerweile auch durchschaut und jubelten jedes Mal frenetisch mit, wenn wir Jemand einen Streifen unter dem Schuh kleben hatte. Das ansich war schon ein Spektakel für sich und hat richtig Laune gemacht. Ein richtiger Selbstläufer! Und ein lustiges Festivalspiel, wenn man denn in der Stimmung zu solch banalen Spieleereien ist. Uns hat es gefallen!

Die Umbaupause war mittlerweile auch vorbei und auf der Hauptbühne spielten Blumfeld, welche ich auch gerne sehen wollte. Also sind wir vor die Bühne gegangen, nachdem sich einer meiner beiden Begleiter mit etwas Essbarem versorgt hatte. Blumfeld spielten einige nette Lieder und gefielen mir sehr gut. Doch einige Schnulzen durften natürlich auch nicht fehlen, was meinen Begleitern nicht so richtig gefiel...also beschlossen wir, so langsam Richtung Heimat zu fahren, denn ich wollte im Anschluss noch in Leverkusen zu einer weiteren Party, zu der ich eingeladen war. Es war mittlwerweile auch "schon" 22 Uhr und die sechs Stunden auf dem Festivalgelände bei der Hitze reichten uns allen dann doch.

Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwieriger, denn auf die Idee, schon vor dem großen Ansturm zu fahren, hatten dann doch so Einige. Und auch am Bonner HBF wurden wir arg enttäuscht, da kein direkter Zug mehr nach Düsseldorf fuhr. Und das kurz vor 23 Uhr an einem Samstag-Abend! Wo sind wir denn bitte? Naja, was soll's...zum Kölner HBF sind wir dann mit einer Tuckerbahn gekommen, und von dort aus nahmen wir dann eine S-Bahn in Richtung Düsseldorf. Ich bin dann in Leverkusen ausgestiegen, um zu der nächsten Party zu gehen, wo ich dann auch so gegen 0.15 Uhr angekommen bin. Dort war es ganz nett, es floss weiterhin viel Bier und es gab einige nette Gespräche mit sehr netten Menschen! Und guter Musik dabei, die natürlich nie fehlen darf! Irgendwann morgens um 6 oder 7 Uhr habe ich mir dann ein Plätzchen auf dem Balkon gesucht und mir den Wind um die Nase rauschen lassen, was sehr, sehr angenehm gewesen ist. Dort verharrte ich dann auch bis ca. 10 Uhr aus, bis der Gastgeber uns dann freundlich, aber bestimmt rausschmiss. Und ich hätte den ganzen Tag noch so verbringen können! Aber irgendwann muss ich ja dann auch mal nach Hause fahren! Dort bin ich dann auch nach einer strapaziösen Fahrt in nebulösem Zustand nach geschlagenen 3 Stunden angekommen; dazu noch mit einem Fussmarsch von ca. 45 Minuten, da in meiner "wunderbaren" Noch-Heimatstadt der Bus nur stündlich fährt und ich ihn natürlich verpasst hatte. Egal, machte dann auch nichts mehr...

Als ich dann zu Hause angekommen war, fiel ich nur noch ins Bett und musste einiges an Schlaf nachholen! Aber das Wochenende war alles in Allem richtig schön und interessant...gerne mehr davon...und nächstes Jahr bestimmt wieder ab zur Bonner Rheinkultur!

neue Message

Puh, jetzt habe ich faule Socke ja schon wieder ewig nichts mehr geschrieben. Die Fussball-WM ist rum und auch sonst ist eine Menge los gewesen; bzw. ich habe eine Menge los gemacht...

Aber erstmal Fussball-WM...die war ja Alles in Allem richtig klasse, obwohl ich ja, wie schon mal erwähnt, kein Fussball-Fan bin. Aber die Stimmung im Lande hat mich definitiv mitgerissen und so habe ich nur wenige Spiele nicht gesehen. Auch bei zwei Public-Viewing-Veranstaltungen war ich dabei, einmal im Bochumer Ruhrstadion zum Spiel Deutschland gegen Ecuador und zum Anderen in Köln beim Spiel Deutschland gegen Italien, bei welchem ca. 50.000 andere Fussballbegeisterte dabei waren. Nur schade, dass wir Deutschen bei diesem Halbfinalspiel rausgeflogen sind. Aber Respekt, das hätte ich der deutschen Mannschaft im Vorfeld definitiv nicht zugetraut!

Das Spiel um den dritten Platz fand ich auch recht ansprechend, da haben unsere Jungs sich ja nochmal richtig Mühe gegeben und das Ganze nicht nur als eine Pflichtveranstaltung gesehen.

Da können wir ja mal gespannt sein, was die deutsche Mannschaft bei der EM 2008 in der Schweiz und in Österreich so zum Besten geben werden, auch ohne uns Klinsi!

12 Juni 2006

Neue Radioshow

So, ich habe mal wieder eine neue Radioshow hochgeladen, welche Ihr Euch unter diesem Link anhören könnt. Der Mix besteht diesmal aus rein deutschsprachigen Beiträgen von verschiedenen Künstlern, die alle aus dem Indie- und Rock-Bereich kommen. Viel Spaß beim reinhören...

Tracklisting:

1. Tomte - So soll es sein
2. Kiesgroup - Komm nach Haus
3. Blumfeld - Weil es Liebe ist
4. Kiesgroup - Feuer in Hotel
5. Hansen Band - Junger Hund
6. Hansen Band - Kamera
7. Tchi - Tempodrom
8. Blumfeld - In der Wirklichkeit
9. Blumfeld - Mein System kennt keine Grenzen
10. Tocotronic - Alles in Allem
11. Tomte - Wir fragten Deinen Dealer
12. Heinz aus Wien - Im Team
13. Tomte - Norden der Welt
14. Blumfeld - So lebe ich
15. Kiesgroup - Kann denn das so weitergehen
16. Madsen - Immer mehr
17. Blumfeld - Atem und Fleisch
18. Tomte - Schreit den Namen Deiner Mutter
19. Hund am Strand - Jungen Mädchen
20. Blumfeld - Tics

Dauer: 80 Minuten

08 Juni 2006

Das Fußballfieber greift um sich...

Wie meine engen Freunde ja wissen, bin ich nicht wirklich ein Fan des Spiels um das runde Leder. Naja, zu großen Wettbewerben wie halt Europa- oder Weltmeisterschaften kann man sich dem Ganzen ja kaum entziehen und dann schaue selbst ich mir ab und an mal ein Fußballspiel im Fernsehen an. Und in eben diesem wird man zur Zeit überhäuft mit Reportagen, Dokumentationen und Filmen rund um das Thema Fußball...

In Folge dessen bin ich gestern auf einen Film aufmerksam geworden, welcher vom WDR ausgestrahlt wurde. Ja, auch an mir geht das allgemeine Fußballfieber nicht spurlos vorüber... "Das andere Endspiel" oder im Original "The other final" von Johan Kramer! Dieser äußerst interessante Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des "worst football match ever". Darin geht es um ein Länderspiel am gleichen Tage des Fußball-Weltmeisterschaftsfinales von 2002; wir erinnern uns, Brasilien gegen Deutschland in Yokohama.


Quelle: www.theotherfinal.com

Das Länderspiel bestritten die beiden zu dieser Zeit letzten Mannschaften der FIFA-Weltrangliste, nämlich Montserrat gegen Bhutan, welche damals die Plätze 202 und 203 belegt haben.

Ein holländischer Fußballfan war über die verpasste WM-Qualifikation seiner Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2002 dermaßen enttäuscht, dass er sich dachte, warum nicht die beiden schlechtesten Mannschaften der Welt zu einem etwas anderem Finale antreten lassen? Gesagt, getan...jedoch mit einigen Hindernissen, die es zu überwinden galt.

Die beiden größten Sponsoren Nike und Adidas zeigten jedenfalls keinerlei Interesse an diesem Match und somit war es nicht ganz einfach, diese beiden Teams zueinander zu führen.

Dieser Film ist eine Hommage an die Völkerverständigung abseits von Erfolgsdruck und Rivalitätsgehabe! Diese äußerst interessante Geschichte wurde in diesem Film gezeigt, welcher meiner Meinung nach wirklich sehr lohnenswert zu sehen ist! Einige Info's sind auf der Website www.theotherfinal.com zu erfahren.

Wer die Gelegenheit hat, sich diesen Film einmal anzuschauen und wer gerne Dokumentationen mag, der sollte sich das nicht entgehen lassen!

Nun wünsche ich allen Fußballbegeisterten und Allen, die sich weniger dafür interessieren, eine schöne Fußball-WM in unserem Lande! Möge dieses Fest friedlich ablaufen und uns Allen einige schöne Stunden gemeinsam mit Freunden vor den Bildschirmen des Landes bereiten; egal ob zu Hause oder an den vielen Public-Viewing-Points. Und keine Chance der rechten, fremdenfeindlichen Gewalt, ebenso wenig den Hooligans, die hoffentlich durch die Polizei von ihren Vorhaben abgehalten werden können.

In diesem Sinne, schönen Gruß nach draußen!

07 Juni 2006

25. Pfingst Open Air, Essen-Werden

Habe am vergangenen Pfings-Montag zum ersten Mal das nun schon zum 25.ten Male stattgefundene Pfingst Open-Air im Essen-Werdener Löwental besucht. Und ich muss sagen, es hat sich wirklich sehr gelohnt. Doch von Anfang an...

Das Wetter sah am Montag mittag sehr vielversprechend aus, und somit beschloss ich, mich gegen kurz vor 15 Uhr auf den Weg nach Essen zu machen. Leider haben alle Freunde mal wieder wie so oft keine Zeit oder Lust gehabt, mich dorthin zu begleiten. Doch das schreckt mich ja nicht ab, dann fahre ich eben alleine. Zumal das Festival kostenlos ist...

Am Essener Hauptbahnhof angekommen bin ich dann auch gleich zum Gleis, an dem die S6 in Richtung Essen-Werden abfährt, gegangen. Das Gleis war mächtig voll von Menschen jeglicher Coleur, die ebenfalls dorthin fahren wollten. Es fuhr dann auch recht schnell eine S-Bahn ein, liess die paar Leute raus und machte dann erstmal die Schotten dicht. Es hatte sich schon eine kleine Karawane in Richtung der S-Bahn in Gang gesetzt, der ich mich dann auch angeschlossen habe. Doch diese kam eben wegen der verschlossenen Türen recht schnell ins Stocken und somit hieß es erstmal abwarten. Also erstmal ein Bierchen aufgemacht und eine Zigarette geraucht. In der Zwischenzeit verließ die S-Bahn dann auch das Gleis, kam aber nach ein paar Minuten wieder zurück. Ich hatte richtig Glück, den fast genau vor meiner Nase war dann ein Einstieg in die S-Bahn und so konnte ich einen der Sitzplätze ergattern. Ok, für die ca. 10 Minuten Fahrt wäre das nicht unbedingt nötig gewesen, doch so war es dann letztendlich doch um Einiges bequemer. Die S-Bahn füllte sich dann auch recht schnell bis auf den letzten Platz und somit konnte die Weiterfahrt losgehen. An der Haltestelle angekommen folgte ich dann wieder den Menschenmassen, denn ich wusste absolut nicht, wolang es gehen sollte. Doch das war absolut kein Problem!

Übersicht, Foto von www.braida.de

Am Eingang des Festivalgeländes gegen 16 Uhr angekommen ging es dann auch sehr zügig an den Einlasskontrollen vorbei, was sehr angenehm war. Das Festival ist dafür bekannt, dass Selbstversorgung ausdrücklich unterstützt wird, jedoch war es aufgrund der Verletzungsgefahr verboten, Glasflaschen mit auf das Gelände zu nehmen, was ich auch sehr vernünftig finde. Da mein Entschluss dorthin zu fahren relativ spontan war, hatte ich mich leider im Vorfeld nicht mit Bier in Dosen oder Plastikflaschen versorgt, was ich aber sicher nächstes Jahr so machen werde! Auch ein 5-Liter-Fass konnte man problemlos mit hinein nehmen. Naja, die Getränkepreise mit 1,- EUR für Wasser und 2,- EUR für den Becher Bier fand ich auch ganz in Ordnung, von daher stand einem vergnügten Festivalbesuch nichts im Wege...

Nachdem ich mich dann also erstmal mit einem Getränk versorgt hatte, suchte ich mir einen angenehmen Platz ca. 15 Meter mittig von der Bühne entfernt, und schon legte die erste Band los (wohlgemerkt die erste Band, die ich miterlebt habe; davor spielten schon einige andere). Es war die Gruppe "Heartbreak Motel" aus Recklinghausen, die eine Mischung aus Punk, Emo und Rock auf die Bühne brachten. Alles in Allem ein sehr netter Auftritt der fünf Jungs! Hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht! Die Musik gefiel, das Wetter war gut, und bis auf wenige Ausnahmen war das Publikum um mich herum auch bester Laune und gut drauf. Der Gig dauerte dann ca. 1 Stunde an und wurde mit der obligatorischen Zugabe beendet.

Heartbreak Motel, Foto von www.bierschinken.net

Während der Umbaupause erkundete ich dann zunächst das Festivalgelände und dessen Ausmaße. Die Location finde ich sehr ansprechend; schön in einem Tal gelegen, direkt an der Ruhr und von grünen "Bergen" umgeben. Richtig nett! Ich ging dann weiter in das Gelände hinein, welches an fast jedem Ort von einer Menge Menschen besiedelt war. Ich schätze mal, es werden um die 10 - 15.000 Gäste gewesen sein. Dies ist aber eine Schätzung meinerseits, ich kann mich da auch vertun. Werde ich aber bestimmt nochmal nachrecherchieren. Am hinteren Ende war dann die Elektronikwiese, welche von verschiedenen DJ's beschallt wurde. Ob dort auch Live-Acts waren, weiss ich allerdings nicht, denn mir war mehr nach (harten) Gitarrenklängen zumute, sodass ich mich wieder zurück in Richtung der Hauptbühne gemacht habe. Dort kam ich dann auch pünktlich zu Beginn der Band Maxeen aus Longbeach California an. Eine drei Mann "starke" Truppe, welche ich ebenso wie Heartbreak Motel zum ersten Mal gehört und gesehen habe. Und auch diese Band überzeugte mich mit ihrem Sound aus poppigem Punkrock mit leichten Ska-Anleihen. Die Musiker hatten alle richtig was drauf an ihren Instrumenten (Gitarre, Bass und Schlagzeug) und die Stimme des Sängers/Bassisten gefiel mir ebenfalls. Achja, schon bei der ersten Band ging direkt vor der Bühne schon ganz gut der Pogo ab und Crowdsurfing war auch eine beliebte Beschäftigung der Besucher. Doch da ich ja bereits im vergangenen Jahr im Pogo-Pulk bei Turbonegro in der Halle Münsterland verloren hatte, hielt ich mich aus diesem Spektakel mit gebührendem Abstand raus! Der Gig von Maxeen ging auch ca. 60 Minuten; nach dem vorerst letzten Stück kam der Gitarrist aber noch einmal auf die Bühne und sagte: "In America we always have a spell that goes like "one more song, one more song"" und somit stieg natürlich das Publikum sofort ein und die Band spielte auch ihre in meinen Augen wohl verdiente Zugabe. Danach schleuderte der Schlagzeuger dann noch einige Promo-CD's ins Publikum, von denen ich aber leider keine ergattern konnte...

Maxeen, Foto von TurnToRock-Online Fanzine


Die Quelle weiss ich leider nicht mehr...

Nachdem ich mich am Bierstand erneut versorgt hatte, suchte ich erstmal das stille Örtchen auf und ging wieder zurück in Richtung Bühne, um gespannt dem Auftritt der schwedischen Gruppe "Randy The Band" entgegen zu sehen. Die 6 Jungs kamen dann auch recht schnell auf die Bühne, alle in Anzügen gekleidet, die ein Skelett darauf gedruckt/gemalt hatten. Ansich schon ein spaßiger Anblick. "Randy The Band" spielen ebenfalls Punkrock, diesmal in richtig guter 70'ies Manier. Recht schnell und treibend, und auch die Übergänge zwischen den einzelnen Songs gingen zumeist sehr zügig bzw. nahtlos ab. Das ist wahrscheinlich auch das, was die Announcerin meinte mit:"Randy The Band sind wohl eine der schnellsten Bands der Welt"; also weniger auf das Tempo der Stücke gemünzt als auf eben diese Übergänge und Abfolgen. Zwischendurch gab es aber auch sehr lustige Ansagen der wechselnden Sänger, die mich ordentlich schmunzeln liessen. Auch hier ging das Publikum richtig gut ab, auch wieder mit Pogo und Crowdsurfing! Einer der sänger forderte dann das Publikum auf, mal gepflet den Mittelfinger in die Höhe zu halten; das stand dann für die Einleitung zu einem "One, Two, Three, Four!" für den nächsten Song. Ob die Musik laut genug sei, fragte einer der Sänger. Und wie zu erwarten schrie das Publikum natürlich "Noooo" und so forderte der Säneger uns auf, uns rumzudrehen und den Mann am Mischpult lautstark auszubuhen den "Fucker". Jedoch mit mäßigem Erfolg! Egal, die Party ging weiter, auch laut genug! "Randy" spielten ebenfalls eine knappe Stunde und verabschiedeten sich genauso mit einer Zugabe. Da jedoch der zeitplan recht eng gestrickt war, konnten sie keine weitere Zugabe mehr spielen, auch wenn es das Publikum sicher sehr begrüßt hätte...

Randy The Band, Foto von www.braida.de

Dann gab es eine neue Umbaupause, die ich wieder dazu nutze, mich mit einem kühlen Blonden zu versorgen und noch ein bischen durch die Menge zu gehen. Wieder vor der Bühne angekommen stand ich dann so seelenruhig da, bis die Annoncerin den Act "Sick Of It All" aus New York City ankündigte. Diese Hardcore-Veteranen gibt es mittlerweile auch schon seit 20 Jahren, ich hatte aber bis zu diesem Tage noch keine Musik von der Vier-Mann-Truppe gehört. Und kaum ging der erste Ton los, ging die Crowd dermaßen ab, dass ich völlig überrascht wurde. Mein neues Bier war Ruck-Zuck auf meinen Klamotten verteilt und meine Brille drohte wieder in der wütenden Menge verloren zu gehen. Ich versuchte krampfhaft die mittlerweile nur noch zur Hälfte sitzende Brille zu greifen und in meinen verschränkten Armen in Sicherheit zu bringen. Und dann nur noch nichts wie raus aus dem Pulk! Mann, Mann, damit hatte ich echt nicht gerechnet. Der Sound der Band ist wirklich mal Hardcore im wörtlichen Sinne. Schnell, laut und unglaublich hart; dazu noch die "Stimme" des Sängers, die eher an Gegröhle erinnerte. Nicht wirklich meine Welt! Aber der Masse schien es außerordentlich gut zu gefallen und für Sick Of It All sind auch viele Leute extra von weit her angereist (Einer sagte er käme extra aus Hamburg, ein Anderer aus Nürnberg, und wie ich gelesen habe waren auch Australier anwesend; ob die allerdings extra deswegen nach Essen gelfogen sind, wage ich mal zu bezweifeln!). Ich habe mir dann in weitem Abstand von der tobenden Menge an einem abgestellten LKW ein ruhiges Plätzchen gesucht und mir das Spektakel angeschaut. Der LKW wurde auch sehr schnell von einiges Fans erklommen und als guter Platz zum Verfolgen des Auftrittes genutzt. Der "Sänger" grüßte dann auch die Leute auf dem LKW als "VIP"'s mit einem Schmunzeln und die Band rockte extremst weiter...

Sick Of It All, Foto von Sebastian

Nach dem Auftritt von "Sick Of It All" würde es schlagartig leer vor der Bühne, da viele wirklich nur hierfür gekommen waren. Doch es stand noch eine weitere Band an, nämlich Norwegen's Export-Schlager "Kaizers Orchestra", welche eine Mischung aus Polka, Folk und in gewissem Rahmen auch Punk zelebrieren. Alleine schon der Umbau auf der Bühne liess "exotisches" erwarten. Einige Stahlfässer, Alufelgen wurden aufgestellt, neben eigens kreierten Lichtinstallationen. Eine Orgel wurde an der Seite der Bühne aufgestellt mit einem Bildnis von Martin Luther darauf. Schon sehr skurile Kulisse, die sich da auftat. Schnell füllte sich auch wieder der Raum vor der Bühne, diesmal mit einem gänzlich anderem Schlag an Menschen als zuvor noch bei "Sick Of It All". Die 8-köpfige Band kam dann auf die Bühne, der Orgelmeister mit Gasmaske...Und dann legten "Kaizers Orchestra" auch mit ihrer interessanten Mischung los. Von der Band kannte ich bisher bewußt auch noch keine Songs, doch den Ein oder Anderen muss ich doch schonmal irgendwo gehört haben. Der Sound war auch um einiges "ruhiger", was mir absolut gefiel. Die Polka-Anleihen machten sehr viel Spaß, nicht nur mir sondern alles rundherum ebenso. Viele junge Frauen waren anwesend, die energetisch mit abgingen. Und auch das Crowdsurfing durfte hierbei natürlich ebenso wenig fehlen! Das Publikum wurde auch sehr stark in den Auftritt mit einbezogen; mit frenetischen Gesängen, die vom Sänger der Band initiiert wurden und vom Publikum gerne angenommen wurden. Der gesamte Auftritt machte richtig Spaß! Leider ging die Zeit viel zu schnell rum und die 22-Uhr-Grenze war zügig erreicht, sodass "Kaizers Orchestra" wie alle Bands zuvor auch nur eine einzige Zugabe spielen durften! Da ging es dann auch nochmal ganz gut ab vor und auf der Bühne!

Kaizers Orchestra, Foto von Gaesteliste.de

Nach dem Gig strömte ich dann auch ziemlich schnell mit der Menge zurück in Richtung S-Bahn-Station in der Hoffnung, einen Platz in der S-Bahn zu ergattern um die Heimreise antreten zu können. Die Stimmung war auch rundherum richtig gut und so kam ich mit einigen Leuten ins Gespräch und wir reflektierten gemeinsam die einzelnen Auftritte der Bands. Der Grundtenor war auf jeden Fall von allen Seiten her gut, einen guten Schluck Bier konnte ich auch noch ergattern! Dann fuhr auch schon eine leere S-Bahn ein; diesmal hatte ich aber nicht so viel Glück mit dem Einstieg wie nachmittags, und somit konnte ich als einer der letzten mich noch in das Getümmel einfügen und stand sehr eingeengt zwischen vielen netten Leuten. Mit diesen habe ich mich dann auch noch recht nett unterhalten können und ich hatte eigentlich noch richtig Lust, eine Indie-Rock-Disko aufzusuchen, um den Abend weiter zu gestalten. Doch irgendwie konnte mir niemand wirklich sagen, wo es sich denn noch lohnen würde hinzugehen und so beschloss ich dann doch Richtung Heimat zu fahren. Das war auch die richtige Entscheidung! So habe ich auch noch den letzten Bus bis vor meine Haustür erreichen können und mir noch bei meinem örtlichen Döner-Dealer versorgen können...

Alles in Allem war dies also ein sehr gelungenes Festival, dessen Besuch sich außerordentlich gelohnt hat! Im nächsten Jahr werde ich, einigermaßen gutes Wetter vorrausgesetzt, definitiv wieder dabei sein! Sehr zu empfehlen!

Das nächste Festival ruft schon nach mir, und zwar das Bonner Rheinkultur-Festival am 01.07. mit einem klasse Line-Up und ca. 170.000 Besuchern. So long...

der Profilneurotiker

12 Mai 2006

Panorama Bild Veba Öl AG

Hallo Allerseits!

Hier mal eines der Panoramen, welche ich gestern angekündigt habe. Leider vorerst nur das Bild, ein Quicktime-VR-Movie wird noch folgen.



Schönen Gruß...

11 Mai 2006

schwer beschäftigt...

Hallo liebe Freunde!

Momentan komme ich einfach nicht dazu, mich hier ausreichend um meinen Blog zu kümmern, da ich wieder mal an einigen Projekten gleichzeitig arbeite. Zum Einen mache ich die letzten Tage wie ein Irrer eine Webseite für einen Freund, und zwar die Seite www.eisenbahn-online.com . Dabei habe ich aber wieder unglaublich viel lernen können, was ja absolut nicht verkehrt ist!

Ansonsten stricke ich an einem Song für den zweiten Teil der Ninja-Tracker Compilation. Abgabetermin ist Ende diesen Monats; da muss ich mich aber mal ranhalten!

Und sonst habe ich noch ein paar Panos auf dem Rechner, welche noch erstellt und nachbearbeitet werden müssten. Wird hoffentlich auch die Tage mal passieren.

Den Rechner meines Vaters habe ich auch in mühevoller Arbeit an drei kompletten Tagen repariert bzw. neu aufgesetzt. Ich bete, dass dies jetzt erstmal ein Weilchen hält!

Und dann ist da noch dieses absolut fabelhafte, wunderschöne Wetter, welches unsere Gemüter seit über einer Woche erhellt und uns wieder anfangen lässt, vor die Tür zu gehen, die Natur oder auch die Stadt bei milden Temperaturen das Leben zu genießen. Nur schade, dass unsere Digitalkamera kaputt gegangen ist und erst einmal eingeschickt werden muss; also leider ist nichts mit Fotos machen...

Nun gut, wie ihr seht lebe ich also noch und werde bald wieder regelmäßig neue Beitrage hier verfassen. Versprochen!

In diesem Sinne, schöne Grüße!

18 April 2006

verspätete Ostergrüße

Hallo liebe lesende Gemeinde!

Nach langer, langer Zeit gibt es hier endlich mal wieder einen Beitrag von mir, in welchem ich zum Einen verspätete Ostergrüße an meine Freunde im World Wide Web senden möchte und in dem ich einen kleinen aber feinen Überblick über die Geschehnisse der letzten (mehr ruhigen) Zeit geben will.

Zunächst einmal ist seit Beginn des Monats April nicht wirklich viel geschehen, was großartig erwähnenswert gewesen ist. Ein paar Besuche in Düsseldorf im Weinhandel, ein Besuch bei unserem Kumpel Dirk und lecker gegessen bei Muttern. Dort gab es Fondue; zwar aus keinem besonderen Anlass heraus, sondern einfach nur, um gemütlich beieinander zu sitzen und mal wieder eine gepflegte Konversation betreiben zu können. Der Abend, bzw. das Essen, war auch richtig lecker.

Ganze zwei Wochen später hatte ich uns wieder bei Muttern zum Essen eingeladen, da wir zu einer Geburtstagsfeier in Düsseldorf geladen waren. Und da sich alles gut miteinander verbinden ließ und wir ohnehin nach der Geburtstagsparty in M-Busch nächtigen wollten, bot es sich einfach an, im Vorfeld unsere Sachen dort abzuliefern, erneut lecker zu Speisen und anschließend dann nach Düsseldorf gefahren zu werden (was sich allerdings spontan so ergeben hatte).

Auf der Geburtagsfeier meines ehemaligen DJ-Kollegen Pattrick in Düsseldorf angekommen, verteilten wir erst einmal unsere Geschenke und machten uns mit den dort anwesenden uns unbekannten restlichen Gästen bekannt. Wir kamen auch relativ schnell mit einem Händler von Schallplatten ins Gespräch, was ja für mich ein äußerst dankbares Gesprächsthema ist; für meine Freundin leider weniger, doch ihr schien das Gespräch auch zu gefallen. Zumindest erweckte ihr Mimik den Anschein. Später kam ein ehemaliger Berufsschulkollege von Pattrick hinzu, den ich aus meiner Berufsschulzeit auch noch kannte. Das Gespräch ging dann recht angeregt weiter, bis wir dann kurz die Lokalität verließen, um ein wenig "frische Luft" zu schnappen. Kurz darauf verließen wir dann auch die Örtlichkeit und wollten uns zu einem weiteren Geburtstag, welcher noch anstand, zu begeben. Die Gäste dort waren jedoch allesamt schon relativ "hinüber", sodass es bei einem recht kurzen Besuch geblieben ist. Ein dritter Geburtstag, zu welchem wir uns dann auch noch melden wollten, scheiterte leider daran, dass ich das Geburtstagskind leider nicht über Handy erreichen konnte. Und da meine Freundin und ich noch keine Ambitionen hatten, nach M-Busch zurück zu kehren und die Nacht schon zu beenden, sind wir kurzerhand noch einmal zu dem ersten Geburtstag von Pattrick zurück gegangen. Doch auch dort schienen sich die meisten Gäste bereits verabschiedet zu haben und die Geburtstagsgesellschaft war gerade in Begriff, sich aufzulösen. Unser erneutes Erscheinen wurde auch sehr verwundert von dem mittlerweile Ex-Geburtstagskind aufgefasst, doch auch zu seiner Freude, wie es schien. Wir sind dann noch mit zu Pattrick hinauf gegangen, haben uns dort noch nett unterhalten, etwas getrunken und konnten dann, zu unserem erneuten Glück, von der Schwester des Freundes von Pattrick nach M-Busch gefahren werden. Was für eine Wohltat nicht mehr mit Bus und Bahn versuchen zu müssen, nach Hause zu kommen.

Wir waren dann schätzungsweise gegen 4 Uhr morgens zurück und fielen auch sogleich in unser Gästebett, in welchem es sich sehr gut nächtigen ließ. Am Sonntag morgen, oder eher frühen Mittag dann, sind wir aus unserem Schlaf erwacht, haben lecker gefrühstückt und haben uns aufgrund des schönen Wetters einen sehr angenehmen und ruhigen Tag in Düsseldorf gemacht. Unser Ausflug führte uns zunächst zum Freizeitpark nach Heerdt, da wir zuvor von meinem Vater Tennisschläger geliehen hatten, da wir beide gerne mal ein paar Bälle in Zukunft schlagen wollen. Und da ich in Erinnerung hatte, dass es dort Open-Air-Tennisplätze gegeben hatte, haben wir mal nachgeschaut. Doch leider gab es dort nie Tennisplätze oder man hat diese umfunktioniert; keine Ahnung. Wir haben den recht kleinen Park kurz durchstreift und sind anschließend zu einem weiteren Freitzeitpark gefahren. Dieser ist direkt am Aachener Platz in Düsseldorf, und hier wusste ich definitiv, dass es hier Tennisplätze gibt. Leider sind diese kostenpflichtig und waren noch nicht fit gemacht; es schien einfach von der Jahreszeit her noch zu früh zu sein, um dort Open-Air Tennis spielen zu können. Nun gut, da meine Freundin ein unbändiges Verlangen nach einem Eis hatte, sind wir eben zu der Eisdiele der Familie "Unbehaun" gegangen, welche nur einen Katzensprung entfernt liegt. Das Eis dort soll wirklich vorzüglich schmecken, doch mir war nicht wirklich nach etwas Süßem, sodass meine Freundin sich alleine ein Eis genehmigte, welches ihr auch sehr gut mundete. Anschließend sind wir in Richtung Altstadt gefahren und sind dort ein wenig durch die Stadt zum Rhein geschlendert. Am ehemaligen Bâtó haben wir uns noch einen netten Platz gesucht, eine Cola und einen Café au Lait getrunken und sind anschließend wieder gaaanz laangsam Richtung Auto gegangen. Da ich von einem Umzug nach M-Busch eine Woche zuvor noch eine Tasche zurück gelassen hatte, sind wir auf gut Glück dorthin gefahren, um eben diese abzuholen. Der Freund war auch zu Hause, sodass ich die Tasche wieder einsacken konnte und dann ging es schnurstracks zu uns nach Hause.

Dies war unser recht ereignisreiches Wochenende in Düsseldorf! Eine weitere Geschichte des letzten Osterwochendendes wird bald folgen!

Schönen Gruß an alle Leser

Der Profilneurotiker

29 März 2006

Sonnenuntergang...oder Weltuntergang

Vorgestern habe ich vom Balkon geschaut und diesen wahnsinnigen Himmel erblickt, welcher mich sogleich dazu verleitet hat, ein kleines Panorama zu schiessen. Da es allerdings heftigst am Regnen war, konnte ich mich nicht ganz hinaus auf den Balkon begeben, sonst hätte es sicherlich noch ein besseres Bild gegeben...


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27 März 2006

Radioshow 014 - Rockation Mix

Hallo Zusammen!

Damit hier endlich mal wieder ein neuer Beitrag erscheint, habe ich mein (vor)letztes Set mal digitalisiert und hochgeladen. Es ist, wie der Titel ja schon andeutet, Radioshow Nummer 14 und mit Rock- und Indiestücken neueren Datums gemixt.

Ein Tracklisting sehr ihr nachfolgend:

1. Editors - Fingers in the factories
2. Interpol - Slow hands
3. Editors - Munich
4. Death From Above 1979 - Romantic rights
5. Chikinki - Ether Radio
6. Broken Social Scene - Fire eye'd boy
7. Franz Ferdinand - This boy
8. Radio 4 - Absolute affirmation
9. Delorean - The terrorist
10. Editors - Someone says
11. Franz Ferdinand - Michael
12. Hot Hot Heat - Dirty mouth
13. Die Türen - Ich touch me
14. Art Brut - My little brother
15. Radio 4 - How the stars got crossed
16. Art Brut - Emily Kane
17. The Faint - Worked up so sexual
18. Chikinki - Time
19. Bloc Party - Helicopter
20. Chikinki - Like it or leave it
21. The Futureheads - Meantime
22. Delorean - unknown

Das ganze Set geht über 69 Minuten und 15 Sekunden, dann ist mir mein Final Scratch Sytsem leider abgeschmiert; ansonsten hätte ich sicherlich noch stundenlang weiter gemacht! Alle Songs sind recht schnell, es geht von ca. 150 - 180 bpm. Also gutes Tempo, um die lieben Tanzfüße etwas zu trainieren. Ach ja, die Größe der Show liegt bei 63,2 MB.

Nun fehlt nur noch der Link; diesen habt ihr hier:

Radioshow 014 - Rockation Mix

P.S.: Der Podcast wird wohl auch bald kommen! Es ist soweit alles installiert und eigereichtet, doch bevor ich den Link herausgebe, muss ichnoch ein paar Dinge ausprobieren. Also habt noch etwas geduld, bitte!


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20 März 2006

Namensforschung

Wie lebt es sich als Herr Fickenwirth oder Frau Geil? Kann man als Dr. Hackebeil seinen Arztberuf unbeschwert ausüben?

Vor knapp 2 Wochen lief im ZDF die Sendung "Deutschland Deine Namen" mit Johannes B. Kerner als Moderator und Mike Krüger, Uwe Ochsenknecht, Janine Kunze sowie Tanja Wedhorn als Gäste. Darin ging es um die Herkunft verschiedener manchmal äußerst skuriler Namen in Deutschland. Als weiterer Gast war Professor Udolph geladen, seines Zeichens Professor für Onomastik (Namensforschung), der die Herkunft und Verteilung der Nachnamen gemeinsam mit seinem Team aufgeschlüsselt hat.

In Deutschland gibt es in etwa 1 Million unterschiedliche Nachnamen, wie z. B. den Namen Müller, der ca. 755.000 Mal bei einer Bevölkerung von rund 80 Millionen Menschen vertreten ist. Oder aber Schluckebier, Schlotterhose, Trottel, Morgenschweiss, Große-Beilage, Dick-Schenkel, Frau Rosa Schlüpfer, Herr Puff und dessen Mutter, Familie Rehscheisse, Herr Spanner, Herr Unverdorben, Frau Penner, Herr Unbekannt oder Herr Weißnicht, Frau Fröhlich-Feierabend, Herr Große-Macke, Herr Unbekannt, Herr Esser-Hörnchen, und, und, und...oder aber Herr Nimmich ("Nimmich am Apparat...)

Des Weiteren wurde auf die Internetseite von Christoph Stöpel hingewiesen, im speziellen auf den Bereich Geogen. Hier kann man einen Nachnamen in eine Suchmaske eingeben und die Verteilung des Namens im Bundesgebiet erfahren. Daraus lässt sich unter Umständen die Herkunft einer Familie erschließen. Alles in Allem eine recht interessante Geschichte, welche ich Euch einfach mal nahelegen wollte.

Beispiel anhand des Namens Krüger

18 März 2006

Mixe, Mixe, Mixe, Mixe

Diesen Donnerstag und Freitag habe ich wieder einige Sets über mein Mini-Disc auf akustiche Datenträger gebannt und auch damit begonnen, diese in den PC zu digitalisieren. Dabei sind zwei neue Rock-Mixe entstanden sowie ein 60's Beat und Psychedelic-Mix.

Ich werde mir die Sachen mal in Ruhe anhören und dann entscheiden, ob es sich lohnt, den Rest der Welt an diesen musikalischen Leckerbissen teilhaben zu lassen.

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16 März 2006

Podcast kommt

Sodele, ich habe nun alle Radioshows von meiner Website in das MP3-Format konvertiert und auf den Webspace upgeloaded. Die Links auf der Website sowie von hier sind alle korrigiert, sodass ihr uneingeschränkten Zugriff auf die Mixe habt.

Somit kann ich mich also nun daran machen, den Podcast zu kreieren, sodass ihr die Radioshows ganz einfach via iTunes beziehen könnt. Dies wird aber noch ein wenig dauern, da ich erstmal durch die Programmierung steigen muss...

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15 März 2006

neues Panorama - Skaterpark

Gestern habe ich bei diesem unglaublich schönem Wetter ein neues Panorama von einem Skaterpark in Gladbeck aufgenommen. Das Ergebnis davon könnt ihr hier sehen:
Quicktime-VR-Movie (1,43 MB)

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13 März 2006

Problem behoben?

So, ich habe nun wieder einige Zeit investiert, um mein angesprochenes Problem der Index-Seite unter dem wahnsinnig tollen Internet Explorer zu beheben. Und es scheint mir gelungen zu sein! Zumindest bei zwei Tests auf meinem Rechner und dem Laptop meiner Freundin.

Um das Problem zu beheben, habe ich nun doch das Hintergrundbild als Ganzes erstellt und in einem zentrierten CSS-Rahmen positioniert. Dies ist zwar nicht ganz so komfortabel, aber es scheint zu funktionieren. Auch wenn man das Window in der Breite verkleinert. Immerhin ein Fortschritt...

Meine Bitte nun an die regelmäßigen Besucher dieses Blogs wäre, das Ganze mal bei sich auszuprobieren; haut es bei Euch auch hin? Dann könnte ich mich nämlich endlich mal daran machen, die komplette Inhaltsseite neu zu programmieren...

Zumindest mal eine gute Nachricht heute!

Gruß

der Profilneurotiker

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11 März 2006

Hass

Ich bin hier wirklich am verzweifeln über diesen beschi****en Internet Explorer!

Seit einigen Tagen nun versuche ich die Index-Seite meiner Website profilneurotiker.com zu optimieren, was soweit auch ganz gut funktioniert hat. Zum ersten Mal CSS-Styles eingesetzt, welche mir eine bessere Darstellung gewährleisten. Jedoch in allen Browsern ausser diesem f***ing Internet Explorer! Mein CSS-Sytle für das Management des Hintergrundbildes hat in diesem Browser zwei weisse Balken am linken und am rechten Rand des Fensters. Und das ist noch nicht alles, denn alle eingebundenen PNG-Bilder mit einer Transparenz enthalten anstatt der gewünschten Transparenz einen blöden Blauton, der so ganz und gar nicht ins Layout passt. Mensch, Meier! Ich habe nun schon mindestens vier Stunden in Versuche, dieses Problem zu lösen, investiert; wenn es nicht doch viel mehr gewesen sind.

Das Problem ist hinlänglich bekannt, wie ich bei Recherchen im großen weiten Web herausgefunden habe. Es gibt auch einige Tutorials und Lösungsansätze, um dieses Problem "beheben" zu können. Doch was ich auch mache, die Qualität wie in anderen Browsern wie Mozilla Firefox, Opera oder selbst Netscape ist bei Weitem nicht zu erreichen. Lediglich wenn ich anstatt der PNG-24-bit-Bilder nur 8-bit-Bilder nehmen würde; aber selbst dabei ist die Qualität zwar besser, aber eben immer noch nicht ausreichend für meine Ansprüche. Ich könnt echt ausflippen hier!

Es gäbe ja noch die Möglichkeit, mein komplettes Hintergrundbild mit allen grafischen und textlichen Elementen in einer Datei zu erstellen und diese dann zu nutzen, allerdings ist hier die Austauschbarkeit der einzelnen Elemente nicht mehr allzu komfortabel gegeben.

Die Programmierer bei Mircrosoft sollten sich endlich mal Mühe geben, und die Kompatibilität der PNG-Bilder verbessern sowie etliche weitere Bugs korrigieren und sich nicht auf ihrem hohen Thron ausruhen. Mir ist es ja im Grunde egal, denn ich nutze seit Jahren schon den Mozilla Firefox-Browser. Doch wie ich in meinen Webstatistiken immer wieder zu meinem Erstaunen und Unverständnis feststellen muss, gibt es immer noch viel zu viele Internet-Explorer-Nutzer. Doch wenn das so weiter geht, dann können die mich mal am A**** l*****. Ich habe es echt satt!

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Wallpaper

Meine Freundin schaut sich immer liebend gerne die Website cuteoverload.com an und bekommt sich vor lauter Ahh's und Ohh's gar nicht mehr ein. Ihre Stimme oder besser gesagt Ihre Laute nehmen dann immer einen sehr hochfrequenten Bereich an, was mich aber immer jedes Mal sehr amüsiert.

Unter den dort gezeigten Bildern war vor kurzem eine richtig fette Katze zu sehen, welche die Profilneurotikerin allzu niedlich und süß fand. Leider war der Bildausschnitt hochformatig und die Bildmaße recht klein, sodass man dieses Bild nicht als Desktop-Wallpaper verwenden konnte, was sie aber gerne haben wollte. Also habe ich kurzerhand die Katze freigestellt und auf einen Rasen gelegt, um eben doch ein Wallpaper daraus machen zu können. Da ich ja nun weiss, dass der Weisheitsbekundler und seine Freundin auch sehr auf niedliche Tierbilder stehen, dachte ich mir, dieses Werk mal hier online zu stellen. Vielleicht gefällt es ja der/dem Ein oder Anderen(m)...


Download Link: fatcat_wallpaper.jpg (1,31 MB, Format 1280 x 800 px)
Trackback-Link: http://mfrost.typepad.com/cute_overload/2006/03/saturday_chilli.html

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09 März 2006

Mix, Radioshow von Samstag, 05.03.2006

So, ich habe den ersten Teil des Sets vom letzten Samstag überarbeitet und wieder auf des Studienanalytiker's Webspace upgeloaded. Ich hoffe, Du brauchst den Platz noch nicht; ansonsten gib mir kurz Bescheid, dann werde ich bei mir eine (oder eher mehrere) alte Show(s) runterhauen...

Nachfolgend das Tracklisting:

Saturday Sensation Mix Part I

1. who made who - hello, empty room
2. eric prydz feat. adeva - in and out (jesper dahlbeck mix)
3. irresistible force - fish dances (frederic galliano mix)
4. luke vibert - disco bus
5. dinosaur l - clean on your bean 1
6. captain comatose - road to devastation
7. leon segka - attached theory
8. mouse on mars - schnick schnack
9. kraftwerk - the robots (remix)
10. isolée - enrico
11. von spar - terror of sleep
12. isolée - rest
13. joey beltram - energy flash
14. chemical brothers - these beats
15. mr. scruff - get a move on
16. putsch 79 - asian girls
17. kid alex - young love
18. munk - morena rubinovic (where have you gone)
19. tiefschwarz feat. eric d. clark - blow
20. captain comatose - $ 100
21. vive la fête - noir desir
22. miss kittin & the hacker - frank sinatra
23. le tigre - nanny nanny boo boo
24. wagon christ - sci fi staircase
25. lionrock - packet of peace (chemical brothers remix)
26. chemical brothers - base 6
27. slam - positive education
28. fischerspooner - get confused
29. ???
30. ???
31. märtini brös - flash
32. audiomontage - come with me
33. green velvet - la la land
34. fatboy slim - everybody loves a filter
35. chicken lips - eggys pause button (sieg über die sonne remix)
36. lali puna - lowdown
37. lionrock - best food forward
38. isolée - beau mot plage

Die Tracks in fetten Lettern hat immer Robert aufgelegt, demzufolge die kursiv geschriebenen Tracks kamen aus meinen Händen. Wie ihr sehen könnt, haben wir das ganze Set im Ping-Pong-Verfahren gestaltet. Wie gesagt, dies ist zunächst der erste Teil, welcher 2 Stunden und 20 Minuten lang ist. Der zweite Teil muss noch nachbearbeitet werden.

Als Dateiformat habe ich wieder das Real-Player-Format gewählt, da dieses halt einfach weniger Speicherplatz einnimmt. Die Datei ist genau 65 MB groß. Alles in Allem ein sehr elektronisch gearteter Mix, wie man den vertretenen Künstlern entnehmen kann; aber für diejenigen, die sich nicht so auskennen, habe ich es ja nun kurz erläutert.

Viel Spaß beim Reinhören und Kommentare sind wie immer erwünscht...


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08 März 2006

Frischesiegel

Meine Freundin war ja letztes Wochenende wieder im schönen Thüringen und hat bei Ihrem Aufenthalt dort auch der weltweit verbreiteten Schnellrestaurant-Kette mit dem großen "M" einen kulinarischen Besuch abgestattet. Dort hat sie sich (oder einer der Freunde, die mit ihr dort waren) einen Fruit & Yogurt-Dessert gegönnt. Diese vermeintlich gesunde Häppchen ist an der Verpackung mit einem "Frischesiegel" ausgestattet, wie auf nachfolgendem Bild zu sehen ist.

Leider haben die Entwickler der Verpackung aber irgend wie nicht richtig nachgedacht und die Verpackung nicht mit einem einseitig zu öffnendem Deckel versehen. Stattdessen kann man den Deckel komplett abmachen; so ist es wohl auch eher gedacht. Doch der Sinn des "Frischesiegels" erschließt sich mir nicht so ganz, denn die Verpackung ist auch ohne Weiteres von einer Seite zu öffnen, sodass dieses "Frischesiegel" völlig unversehrt belassen werden kann.

Okay, der Ein oder Andere denkt sich sicherlich jetzt, so ist es ja auch nicht gedacht, dass man die Verpackung einseitig öffnet; geschweige denn, dass die Behätltnisse aus dem Mülleimer gefischt werden, gesäubert werden und neu abgefüllt werden. Natürlich nicht! So hoffe ich zumindest. Aber dann sollte dieses tolle "Frischesiegel" doch auch beidseitig angebracht werden, sodass es beim Öffnen "zerstört" werden muss und man auch wirklich die Gewissheit haben kann, dass der tolle Fruit & Yogurt Nachtisch auch ohne Bedenken als frisch angesehen und verzehrt werden kann...

P.S.: Nichts desto trotz bekomme ich gerade, wo ich das hier schreibe, ein unbändiges Verlangen nach einem fetten Menü dieser (manchmal) leckeren Burger. Vor allen Dingen deshalb, weil ich ewig nicht mehr da gewesen bin (ich glaube, in diesem Jahr noch gar nicht, und wann ich letztes Jahr mal ein Menu gegessen habem weiss ich ebenso wenig...)

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07 März 2006

Ninja.Trax-Compilation



Mitte Januar hat ein Forum-Mitglied des immer wieder reinzuschauen lohnendem Ninja Tune Forum eine Art Compilation ins Leben gerufen. Dabei galt es mit den alten Tracker-Programmen wie Fast-Tracker, Renoise, Madtracker, Buzz, etc. (nähere Infos unter Wikipedia) einen oder mehrere Songs mit einer Lauflänge von maximal 8 Minuten zu kreieren, welche eben nur mit diesen alten Programmen erstellt werden sollten. Also kein Cubase, Reason, Logic oder sonstige neuere Programme, welche natürlich bei Weitem mehr Möglichkeiten bieten, als diese Software-Dinosaurier. Doch diese alten Programme haben auch ihren Reiz, da sie einen um einiges erfindungsreicher und experimenteller bei den Arrangements agieren lassen. So muss man schon manchmal um die Ecke denken, um das zu erreichen, was man sich so gerade in seinem hübschen Köpfchen zurecht gesponnen hat.

Ich habe vor ca. 14 Jahren mit dem Programmieren von Musik am PC angefangen, damals größtenteils mit dem guten alten Fasttracker (einige, wie z. B. der Studienanalytiker und unser Mann von den Weisheitsbekundungen haben damals oft mit mir zusammen vor dem Rechner gehangen und versucht, was anständiges zustande zu bringen; das waren noch Zeiten, Jungs!). Zu der Zeit hatte ich auch ohne Ende Gitarreneffektgeräte mit kilometerweise Kabeln an meine Roland TR-505 und meinen Döpfer MS-505-Synthie angeschlossen, um etwas kreativer arbeiten zu können.

Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn...zu dieser Compilation von dem User "gas" (aus Schottland glaube ich) ins Leben gerufen, habe ich mich auch gemeldet und die alte Software also wieder installiert und die uralten Songs ausgekramt, um eben auch einen Beitrag leisten zu können. Aber um ehrlich zu sein, habe ich einen der alten Trax gewählt und diesen nochmal nachbearbeitet, da mir ein wenig die Inspiration für etwas Neues fehlte. Doch dadurch, dass ich den liebgewonnenen FastTracker nicht nutzen konnte (meine Midi-Geräte konnte ich nicht mehr damit ansteuern, da man heutzutage ja nicht mehr in der DOS-Ebene arbeitet und dementsprechend auch nicht mehr die alten Soundkarten verwendet), musste ich auf das Programm Renoise umsteigen und habe einige kleine ber feine Veränderungen vorgenommen. Dieses Programm war von der Bedienung her allerdings relativ ähnlich zum FastTracker und bietet einige weitere Möglichkeiten mehr, wie z. B. einige klangliche Erweiterungen und Effekte, die spurweise anwendbar sind. An dieser Stelle auch nochmal herzlichen Dank an den Weisheitsbekunder, der mir freundlicherweise sein Mischpult zur Verfügung gestellt hat, damit ich dann eben diese Midi-Instrumente nutzen konnte. Thanks a lot!

Die Deadline war zunächst für den 1 Februar veranschlagt; allerdings kamen ein paar der Teilnehmer nicht so ganz zu Potte, sodass nun endlich gestern die Songs zum Download und natürlich zum Anhören bereit gestellt wurden. Gas hat sich auch noch die Mühe gemacht, die Songs nicht alle hintereinander zu reihen, sondern hat noch einen 53 minütigen Mix daraus gezaubert. Good work, mate! Die gesamte Geschichte findet ihr auf dieser Website oder ihr schaut einfach mal ins Ninja Tune Forum, da gibt es ohne Ende Threads über dieses Thema. Soweit ich erfahren habe, sind die Zip-Files auch schon ordentlich im Umlauf und eine Fortsetzung des Projektes ist ebenfalls geplant. Mal sehen, was daraus noch wird...

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06 März 2006

Es ist ein wenig still geworden...

...in meinem Blog, doch zur Zeit gibt es einfach nicht viel Neues zu berichten.

Letztes Wochenende war ich mal wieder alleine als Strohwitwer hier und hatte mir einen Freund aus Düsseldorf eingeladen, um gemeinsam mit ihm zu musizieren, aufzulegen, usw. usf. Wenn meine Freundin nicht hier ist, dann kann ich einfach ungezwungener Musik machen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, sie zu sehr zu vernachlässigen. Doch leider konnte der Kumpel aus Düsseldorf nicht kommen, da sein Hund eine Tüte Bonbons gegessen hat, die ihm nicht wirklich gut bekommen ist. Naja, höhere Gewalt! Glücklicherweise kam dann noch gegen abend ein Freund aus Leverkusen, mit dem ich dann das Musikprogramm fahren konnte. Wir haben auch ein recht ordentliches Set zustande gebracht, welches ich momentan vom Mini-disch aufnehme und digitalisiere. Die Früchte unserer Arbeit werdet ihr dann die Tage zu hören bekommen.

Eigentlich hatte ich vor, die ganze Nacht hindurch aufzulegen, doch Robert hatte ein unbändiges Bedürfnis, noch unter Leute zu gehen und etwas zu erleben. Zunächst war ich wenig begeistert von der Idee, doch dann haben wir uns entschieden, nach Essen ins Hotel Shanghai zu fahren. Dies ist ein Club mit verschiedenem Programm; Samstag nacht war dort House-Time angesagt. Also haben wir uns ein Taxi bestellt, welches uns um 1 Uhr abgeholt hat und haben uns dann nach Essen kutschieren lassen. Da der Taxifahrer mit den Straßen in Essen nicht so sehr vertraut war, haben wir erstmal einige andere Taxifahrer fragen müssen, wo wir denn überhaupt hin müssen. Doch die Aussagen der anderen Txifahrer waren nicht sonderlich hilfreich, sodass unser Taxifahrer schnell aus dem Kofferraum einen Straßenatlas geholt hat, welcher uns dann zum Ziel geleitet hat.

Am Hotel Shanghai angekommen kamen wir auch ohnen Probleme mit einer freundlichen Begrüßung rein. "Daniel Wang kommt gleich auch noch" sagte uns die Türsteherin. Den Namen hatte ich zuvor nie gehört, aber uns sollte es Recht sein. Zu unser beider Erstaunen war die Location trotz der vorgerückten Stunde nicht sehr gut besucht. Der Sound zu Beginn war recht 80's Synth-Pop-mäßig angehaucht, was mir persönlich nicht so ganz gefiel. Daher haben wir uns erst einmal mit Getränken versorgt und uns einen netten Platz an der Bar geangelt. Dann viel mir noch ein, dass beim Eintrittspreis ein Cocktail mit inbegriffen war, welchen ich dann auch sogleich geordert habe. Es war ein Screwdriver, der eigentlich ganz gut geschmeckt hat. Wir hingen also noch ein wenig an der Bar ab, bis wir uns dann in Richtung Tanzfläche begeben haben, um auch ein wenig anzuzappeln. Die Musik war mittlerweile auch ins housige übergegangen, was die Tanzbeine dann doch ganz gut angeregt hat; die Tanzschuhe hatte ich mir ohnehin langsam angetrunken und der Laden hatte sich auch mittlerweile ganz gut gefüllt.

Im Laufe der Nacht hatten wir also ganz gut Spaß im Hotel Shanghai, doch nach etlichen Stunden immer ähnlich klingenden House-Stücken wurde mir doch so langsam langweilig. Ich brauche halt doch ein bischen mehr Abwechslung, als immer nur dieselbe Leiher. Aber so schlimm, wie es sich jetzt vielleicht hier liest, war es nun auch nicht. Gegen 6 Uhr haben wir uns dann ber wieder unsere Jacken geschnappt, sind aus dem Laden hinaus gegangen und direkt wieder in ein Taxi "gefallen", welches uns sicher wieder zurück zu mir nach Hause gebracht hat. Robert hat uns wohl noch morgens hier ein Bier geöffnet, was ich aber schon gar nicht mehr so richtig mitbekommen habe. Ich bin dann nur noch ins Bett gefallen und gegen 13 Uhr durch das Klingeln des Telefons geweckt worden. Aber ich war zu lahm, schnell genug an eben dieses zu gehen, um den Anruf entgegen zu nehmen.

Naja, dann haben wir noch "gefrühstückt" und ziemlich lazy vor dem Rechner gehangen und uns unser Set vom Vorabend angehört. Dann gegen späten Nachmittag kam auch meine Freundin zurück aus Thüringen; wir haben Robert dann noch zur Bahnhaltestelle gefahren und den Tag dann ebenfalls ziemlich faul ausklingen lassen.

Alles in Allem war es auf jeden Fall ein sehr nettes Wochenende und ich bin seit langer, langer Zeit mal wieder in einem Dance-Club gewesen. In den letzten 12 Monaten hatte es uns ja eher zu Rockkonzerten gezogen. Mal sehen, was als nächstes ansteht...

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28 Februar 2006

Neue Radioshow online

Ich habe mal wieder eine neue Radioshow, einen Podcast, einen Mix oder wie auch immer auf meiner Website profilneurotiker.com in der Rubrik "Radio" für Euren Hörgenuß upgeloaded.

Die Show besteht aus zwei Teilen, welche ich aus einem Set, welches im Original über 6 Stunden gedauert hat; daraus habe ich mal die besten Teile zusammen geschnitten. Ein Tracklisting gibt es leider nicht, da ich durch einige Abstürze meines Rechners die Songs nicht mehr lückenlos zusammen bekomme...

Alles in Allem besteht der Mix aber aus größtenteils seltsam/interessant klingenden Electronica-Noise-Stücken, welche zwischendurch wiederum mit lieblichen Electronic-Songs zusammengefahren wurden. Daher auch der Titel "Itchy Glitchy Electronica Mix". Die Show dauert in etwa 2 Stunden 45 Minuten; viel Spaß dabei!

Hier auch nochmal ein direkter Link:
Itchy-Glitchy Electronica Mix Teil 1
Itchy-Glitchy Electronica Mix Teil 2

EDIT:
Kleiner Nachtrag: natürlich sind mir die Songs nicht gänzlich unbekannt. Daher liste ich ein paar der Künstler, die in dem Mix vorkommen hier mal auf: Nine Inch Nails, Telefon Tel Aviv, Mouse on Mars, Erlend Oye, Amon Tobin, Diplo, Fingathing, Prefuse 73, Schneider TM, UNKLE, Aphex Twin, Blockhead, Saul Williams, Funki Porcini, Rockers Hifi, The Herbaliser...

Vielen Dank auch an den Studienanalytiker, der die Mixe auf seinem Webspace hosted. Noble Geste, herzlichen Dank, mein Freund!!!

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27 Februar 2006

Zwei kleine Panoramen vom Centro, Oberhausen

Von unserem Besuch des Centro Oberhausen habe ich noch zwei Panoramen erstellt, welche ich hiermit mal im Netz veröffentlichen will. Sind allerdings nichts Besonderes...

Quicktime-VR-Movie (1,55 MB)


Quicktime-VR-Movie (1,51 MB)

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